Willkommen im Team!

Vergangene Woche, am Montag, durfte ich ein neues Mitglied im Team "Clarunimo" begrüßen. Wir sind uns eher zufällig in Zwickau über den Weg gelaufen, aber haben uns sofort gut verstanden. Durch unsere gemeinsame Leidenschaft -  das Laufen - sind wir schnell ins Gespräch gekommen. Wir haben uns kurz ausgetauscht, was wir derzeit so machen und was unsere nächsten Ziele sind. Dabei haben wir schnell gemerkt, dass wir ziemlich auf einer Wellenlänge sind. Der Neue im Team läuft auch vorzugsweise auf der Straße und gerne auch mal etwas schneller. Außerdem ist er ein echtes Leichtgewicht, ein richtiger Allrounder und steht einem immer unterstützend zur Seite. Er kennt sich mit den neusten Technologien aus und auch farblich sind wir uns einig und harmonieren perfekt. Also ich würde sagen die Voraussetzungen für eine erfolgreiche, gemeinsame Arbeit sind gut. Genau so ein Teammitglied habe ich für den Endspurt Richtung Marathon noch gebraucht. Nachdem noch ein paar formelle Dinge geklärt waren, haben wir uns dann zu unseren ersten gemeinsamen Lauf verabredet. Dieser sollte zeigen, ob es tatsächlich so gut klappt, wie versprochen. Noch am selben Tag ging es auf eine schöne, gemütliche Strecke von 12,1 km. Beim Laufen haben wir uns dann besser kennengelernt. Zunächst mussten wir uns noch etwas aneinander gewöhnen und ein gemeinsames Schritttempo finden. Mein neues Teammitglied wollte etwas schneller als ich, aber meine Beine waren von dem langen Wochenendlauf doch noch etwas  müde und schwer. Nach ein paar Eingewöhnungskilometer fanden wir aber immer besser zueinander und konnten die Trainingseinheit zufriedenstellend beenden. Am Ende war ich froh über meine Entscheidung das neue Teammitglied aufgenommen zu haben. Ich denke, er wird mich sehr in den ausstehenden Trainingsläufen unterstützen können und vielleicht bald auch in Wettkämpfen. Wir werden sehen. Außerdem ist es doch schön immer mal etwas Abwechslung zu haben. Ich werde ihm ein bisschen von der Welt zeigen und im Gegenzug begleitet er mich hoffentlich über viele, viele Kilometer. Zusammen werden wir die kommenden Herausforderungen bestimmt gut meistern und sicher und komfortabel ins Ziel kommen.

Also nun ganz offiziell:
 
Herzlich willkommen ihr Laufschuhe Asics GT 1000 3! Auf eine gute Zusammenarbeit und echtes Teamwork ;)
 
 
Keep smiling!
Clara

Run for Happiness

Laufen ist zeitintensiv. In der Trainingsvorbereitung läuft man teilweise stundenlang durch die Gegend. Da hat man viel Zeit zum Nachdenken. Denn Laufen ist vor allem Kopfsache. Stunde über Stunde, Kilometer für Kilometer kann man sich seine Gedanken machen. Das Laufen beginnt und endet im Kopf. Wenn man an sich glaubt und überzeugt ist es zu schaffen, kann man Dinge erreichen, die man vorher nie für möglich gehalten hätte. So werden die 42,195km der Marathondistanz von einer unerreichbaren Strecke zu einer Challenge, die man bezwingen kann. Wenn man es denn will.

Dennoch bleibt die Frage: Wozu das Ganze? Gerade wenn man bei brütender Hitze einem Kilometer nach dem anderen hinterherläuft um sein Trainingssoll zu erreichen oder einem beim letzten Anstieg alles weh tut, fragt man sich, warum liege ich nicht einfach in der Sonne, genieße meine freie Zeit und lese ein gutes Buch. Die Antwort ist einfach und dennoch manchmal so schwer. Ich will mein Ziel erreichen. Ich will in genau 10 Wochen meinen ersten Marathon unter 4 Stunden laufen. Aber dies soll nicht alles sein. Mein Lauf soll einen größeren Zweck verfolgen. Durch meine Anstrengung möchte ich einen kleinen winzigen Beitrag für einen guten Zweck tun.

Dieser Gedanke hat sich bei meinen langen Wochenendlauf gestern gefestigt. Am Samstag fuhren wir nach Thüringen zum Spendenlauf Zeulenroda. Gemeinsam mit insgesamt 500 Teilnehmern sind mein Vati und ich für krebskranke Kinder in Jena gelaufen. Die Startgelder gehen komplett an die Initiative. Eine gute Sache, wie ich finde. Im Angebot gab es verschiedene Strecken, sodass für jeden etwas dabei war. Wir sind die 25km gelaufen, die uns bergauf und bergab durch die Natur rund um eine Talsperre führte. Es war mehr ein einfacher Volkslauf, also ohne Streckenabsperrung oder richtige Verpflegungsposten, wie man das von größeren Läufen kennt. Aber dennoch wurden wir regelmäßig und ausreichend mit Getränke- und Obst versorgt und sind glücklich und zufrieden wieder im Ziel angekommen.
 


So und nun brauche ich eure Unterstützung. Keine Angst ihr müsst nicht mit mir mitlaufen oder nach Berlin kommen um mich anzufeuern. Ich suche allein Unterstützer, die meine Aktion unterstützen, ein Lächeln zu schenken. Über Betterplace.org habe ich eine Spendenaktion erstellt, die zu Gunsten des "Clowns & Clowns" e.V. aus Leipzig gehen soll. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht den oft etwas eintönigen und einsamen Heimalltag von Senioren durch Spielen, Zaubern, Singen, Musizieren und Lachen bunter zu machen. Sie besuchen Menschen in Alten- und Pflegeheimen, schenken ihnen Aufmerksamkeit und verbreiten dabei Frohsinn und Heiterkeit.
 
Ich finde das eine tolle Sache und möchte sie gerne unterstützen. Da ich es selbst bei meinen eigenen geliebten Großeltern miterlebt hatte, wie schwierig diese Krankheit ist, liegt mir diese Aktion sehr am Herzen. Das Leben jedes Einzelnen ist so wertvoll und auch wenn das Gedächtnis vielleicht nicht mehr so funktioniert, wie früher, sollen sie noch glücklich Stunden verleben. Lachen ist die beste Medizin und glücklich sein sowieso.
 
Als junge, 22-jährige Studentin bin ich mit bester Gesundheit und zwei laufstarken Beinen gesegnet. Dies möchte ich nutzen um meinen ersten Marathon in Berlin am 27. September 2015 unter 4 Stunden zu laufen. Und dafür brauche ich eure Unterstützung!

Helft mir bei meinem Vorhaben die Leipziger Gesundheitsclowns "laufend" zu unterstützen. Ich freue mich über jede Spende - jeder Euro leistet einen wichtigen Beitrag für ein paar Stunden "Happiness" für Senioren. Gleichzeitig feuert es mich an, bei meinem Training und letztendlich beim Marathon alles zu geben.


Mach mit und unterstütz mich bei meiner Aktion durch viele kleine Schritte ein Lächeln zu schenken!

(Jeder gespendete Euro wird zu 100% an die Aktion weitergeleitet -> www.betterplace.org/c/ueber-uns/)

Vielen Dank!

Keep smiling!
Eure Clara

Teamwork

Die vergangene Woche lief - im wahrsten Sinne des Wortes - bestens. Zur Freude aller Läufer waren die Temperaturen ja wieder auf normal Werte gesunken und ich konnte meine Marathonvorbereitung nach der "Ruhewoche" fortsetzten. Außerdem habe ich meinen Bachelor nun offiziell abgeschlossen und ich kann mich neuen Herausforderungen widmen. Letzten Donnerstag fand die Abschlusszeremonie statt und ich habe mein Zeugnis überreicht bekommen. Damit habe ich nun wohl verdiente Ferien und kann mich voll und ganz auf mein zweites großes Ziel dieses Jahr konzentrieren. Da ich jetzt wieder zuhause bin, kann ich nun auch gemeinsam mit meinen Vati trainieren. Es ist schon um einiges einfach zusammen zu laufen. So haben wir letzten Freitag in 's Hertogenbosch noch eine "Parkrunde" von 12km gedreht. Für mich war es eine Abschlussrunde von Holland und für Papa eine Art Sightseeing-Runde. Denn auf unserer Laufstrecke habe ich ihm ein bisschen mein Wohnort der vergangenen 4 Monate gezeigt. Dabei haben wir vier herrliche Parks passiert. 's Hertogenbosch ist einfach eine tolle, grüne und wasserreiche Stadt; ein echtes Läuferparadies. So ein bisschen werde ich die Stadt schon vermissen. Doch vom Flachlandtraining ging jetzt zurück ins Höhen- und Bergetrainingslager.

 
Und dann stand natürlich am Sonntag noch der lange Lauf an. Dieser war dann wieder in der Heimat. Gleich früh bevor es zu warm wurde, ging es auf eine Strecke von 26,5km. Damit bin ich etwas weiter gelaufen, als der Trainingsplan vorgab, aber ich glaube das schadet nicht. Bei jedem extra gelaufenen Meter fallen mir immer die Worte meines Vatis ein: "Du wirst noch über jeden gelaufenen Meter dankbar sein, wenn du auf der Marathonstrecke bist." Ich weiß nicht warum, aber irgendwie motiviert mich das.
 
Unser gemeinsamer langer Sonntagslauf stellte sich dann als echte Familien-Teamarbeit heraus. Denn meine Schwester, mit Trinkflaschen und Verpflegung ausgestattet, fuhr mit dem Fahrrad mit uns mit und hat auf Wunsch Wasser und Banane gereicht. Echter Luxus. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen, denn es macht den Nachschub an Wasser und Nährstoffen natürlich um einiges einfacher, da man nicht selbst alles mit sich mitschleppen oder Pausen einplanen muss.
 
 

 
 
Nach getaner Arbeit konnten wir noch einen wunderbaren sonnigen Sonntag mit Kuchen und guter Laune genießen. 
 
Viele Grüße,
Clara
 
 

Von Frühaufstehern und Ruhewochen

Letzte Woche wurde es warm. Sehr warm. Um nicht zu sagen heiß. Ideal um am Strand zu liegen, Schwimmen zu gehen oder Eis zu essen. Für das Laufen jedoch eine sehr schweißtreibende Angelegenheit. Am Dienstag bin ich nach der Arbeit zu einer kurzen Laufeinheit von 5,6km mit Krafttraining gestartet, was mir einige komische Blicke und nervigen Sprüche einbrachte. Ja, es war warm, aber doch kein Grund den Trainingsplan zu vernachlässigen. Natürlich sollte man bei den Temperaturen das Tempo und die Länge des Laufes schon anpassen, aber als Ausrede nichts zu tun, gilt es auch nicht durch. Außerdem muss man natürlich auch darauf achten das ganze Wasser, was man ausschwitzt, anschließend wieder aufzunehmen.
 
Wenn die Temperaturen dann aber weit über 30°C klettern und auch am Abend nicht mehr herunterkommen wollen, hilft nur in den Morgenstunden laufen zu gehen. Der frühe Vogel... ihr wisst schon. Das habe ich dann auch am Donnerstag und Freitag gemacht. Am Vorabend Wecker auf 6 Uhr gestellt und Laufsachen parat gelegt, lag der morgendlichen Runde nichts im Wege. Mal von Müdigkeit und Morgenmuffeligkeit abgesehen. Ich bin eigentlich gar nicht so fürs Frühlaufengehen. Denn eigentlich kann mich der frühe Vogel mal. Aus dem Bett quälen ist so schon schwer. Und dann noch mit leeren Magen 50 Minuten laufen? Da bevorzuge ich lieber ein entspanntes Ründchen nach der Arbeit. Aber manchmal muss man seine Gewohnheiten halt ändern und es hilft nur Augen zu und durch. Und siehe da man bekommt ganz neue Einsichten und Erfahrungen. Denn ich muss sagen ein Läufchen gleich nach dem Aufstehen, hat auch seine Vorzüge. Wenn man den Tag schon sportlich und aktiv angeht, startet man anschließend viel vitaler und wacher in den (Arbeits-) Tag. Und das anschließende Frühstück schmeckt noch viel besser. Mein erster Morgenlauf war 9,3km lang und verlief noch etwas schleppend. Aber es war auch schon zu der Zeit ziemlich warm. Kein Wunder, denn es war wohl die heißeste Nacht seit Wetteraufzeichnung in den Niederlanden. Mein darauffolgendes Intervalltraining von 9km am nächsten Tag lief da schon besser. Einsam habe ich meine Runden um den See gedreht, aber ich fande es schön. Man gewöhnt sich halt an alles.
 
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle wach?
 
Zudem habe ich am Sonntag noch einen entspannten Dauerlauf von 15km gemacht. Wer sich nun fragt, warum läuft sie denn nur 15km, das ist doch eigentlich ein bisschen wenig für einen langen Wochenendlauf, dem sei gesagt, dass diese Woche meine Ruhewoche war. Demzufolge war auch der normalerweise lange Dauerlauf kürzer. Bis auf den verkürzten Lauf am Wochenende finde ich ab die Woche als Ruhewoche auch etwas irreführend.
 
Ansonsten habe ich die "Ruhewoche" genutzt im Park zu liegen, ein Buch zu lesen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. 's Hertogenbosch hat so viele schöne Parks, da wäre es ja schade, das Angebot nicht zu nutzen. Da ich am Freitag auch meinen letzten Arbeitstag hatte, werde ich das die kommende Woche wohl auch nochmal wiederholen. Es ist so schön, Zeit zum Nichts-Tun zu haben. 

  

Das Schlemmen darf in einer Ruhewoche natürlich auch nicht fehlen. So gibt es zur Lektüre eine Käseschnecke.
 
Lecker Käseschnecke
 
Beine dürfen auch mal ausruhen
 
Aber ansonsten gibt natürlich gesundes Essen, wie eine leckere Asia-Gemüsepfanne.
 
 
Viele Grüße,
Clara