Teamwork

Die vergangene Woche lief - im wahrsten Sinne des Wortes - bestens. Zur Freude aller Läufer waren die Temperaturen ja wieder auf normal Werte gesunken und ich konnte meine Marathonvorbereitung nach der "Ruhewoche" fortsetzten. Außerdem habe ich meinen Bachelor nun offiziell abgeschlossen und ich kann mich neuen Herausforderungen widmen. Letzten Donnerstag fand die Abschlusszeremonie statt und ich habe mein Zeugnis überreicht bekommen. Damit habe ich nun wohl verdiente Ferien und kann mich voll und ganz auf mein zweites großes Ziel dieses Jahr konzentrieren. Da ich jetzt wieder zuhause bin, kann ich nun auch gemeinsam mit meinen Vati trainieren. Es ist schon um einiges einfach zusammen zu laufen. So haben wir letzten Freitag in 's Hertogenbosch noch eine "Parkrunde" von 12km gedreht. Für mich war es eine Abschlussrunde von Holland und für Papa eine Art Sightseeing-Runde. Denn auf unserer Laufstrecke habe ich ihm ein bisschen mein Wohnort der vergangenen 4 Monate gezeigt. Dabei haben wir vier herrliche Parks passiert. 's Hertogenbosch ist einfach eine tolle, grüne und wasserreiche Stadt; ein echtes Läuferparadies. So ein bisschen werde ich die Stadt schon vermissen. Doch vom Flachlandtraining ging jetzt zurück ins Höhen- und Bergetrainingslager.

 
Und dann stand natürlich am Sonntag noch der lange Lauf an. Dieser war dann wieder in der Heimat. Gleich früh bevor es zu warm wurde, ging es auf eine Strecke von 26,5km. Damit bin ich etwas weiter gelaufen, als der Trainingsplan vorgab, aber ich glaube das schadet nicht. Bei jedem extra gelaufenen Meter fallen mir immer die Worte meines Vatis ein: "Du wirst noch über jeden gelaufenen Meter dankbar sein, wenn du auf der Marathonstrecke bist." Ich weiß nicht warum, aber irgendwie motiviert mich das.
 
Unser gemeinsamer langer Sonntagslauf stellte sich dann als echte Familien-Teamarbeit heraus. Denn meine Schwester, mit Trinkflaschen und Verpflegung ausgestattet, fuhr mit dem Fahrrad mit uns mit und hat auf Wunsch Wasser und Banane gereicht. Echter Luxus. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen, denn es macht den Nachschub an Wasser und Nährstoffen natürlich um einiges einfacher, da man nicht selbst alles mit sich mitschleppen oder Pausen einplanen muss.
 
 

 
 
Nach getaner Arbeit konnten wir noch einen wunderbaren sonnigen Sonntag mit Kuchen und guter Laune genießen. 
 
Viele Grüße,
Clara
 
 

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