Von Frühaufstehern und Ruhewochen

Letzte Woche wurde es warm. Sehr warm. Um nicht zu sagen heiß. Ideal um am Strand zu liegen, Schwimmen zu gehen oder Eis zu essen. Für das Laufen jedoch eine sehr schweißtreibende Angelegenheit. Am Dienstag bin ich nach der Arbeit zu einer kurzen Laufeinheit von 5,6km mit Krafttraining gestartet, was mir einige komische Blicke und nervigen Sprüche einbrachte. Ja, es war warm, aber doch kein Grund den Trainingsplan zu vernachlässigen. Natürlich sollte man bei den Temperaturen das Tempo und die Länge des Laufes schon anpassen, aber als Ausrede nichts zu tun, gilt es auch nicht durch. Außerdem muss man natürlich auch darauf achten das ganze Wasser, was man ausschwitzt, anschließend wieder aufzunehmen.
 
Wenn die Temperaturen dann aber weit über 30°C klettern und auch am Abend nicht mehr herunterkommen wollen, hilft nur in den Morgenstunden laufen zu gehen. Der frühe Vogel... ihr wisst schon. Das habe ich dann auch am Donnerstag und Freitag gemacht. Am Vorabend Wecker auf 6 Uhr gestellt und Laufsachen parat gelegt, lag der morgendlichen Runde nichts im Wege. Mal von Müdigkeit und Morgenmuffeligkeit abgesehen. Ich bin eigentlich gar nicht so fürs Frühlaufengehen. Denn eigentlich kann mich der frühe Vogel mal. Aus dem Bett quälen ist so schon schwer. Und dann noch mit leeren Magen 50 Minuten laufen? Da bevorzuge ich lieber ein entspanntes Ründchen nach der Arbeit. Aber manchmal muss man seine Gewohnheiten halt ändern und es hilft nur Augen zu und durch. Und siehe da man bekommt ganz neue Einsichten und Erfahrungen. Denn ich muss sagen ein Läufchen gleich nach dem Aufstehen, hat auch seine Vorzüge. Wenn man den Tag schon sportlich und aktiv angeht, startet man anschließend viel vitaler und wacher in den (Arbeits-) Tag. Und das anschließende Frühstück schmeckt noch viel besser. Mein erster Morgenlauf war 9,3km lang und verlief noch etwas schleppend. Aber es war auch schon zu der Zeit ziemlich warm. Kein Wunder, denn es war wohl die heißeste Nacht seit Wetteraufzeichnung in den Niederlanden. Mein darauffolgendes Intervalltraining von 9km am nächsten Tag lief da schon besser. Einsam habe ich meine Runden um den See gedreht, aber ich fande es schön. Man gewöhnt sich halt an alles.
 
Guten Morgen liebe Sorgen, seid ihr auch schon alle wach?
 
Zudem habe ich am Sonntag noch einen entspannten Dauerlauf von 15km gemacht. Wer sich nun fragt, warum läuft sie denn nur 15km, das ist doch eigentlich ein bisschen wenig für einen langen Wochenendlauf, dem sei gesagt, dass diese Woche meine Ruhewoche war. Demzufolge war auch der normalerweise lange Dauerlauf kürzer. Bis auf den verkürzten Lauf am Wochenende finde ich ab die Woche als Ruhewoche auch etwas irreführend.
 
Ansonsten habe ich die "Ruhewoche" genutzt im Park zu liegen, ein Buch zu lesen und mir die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen. 's Hertogenbosch hat so viele schöne Parks, da wäre es ja schade, das Angebot nicht zu nutzen. Da ich am Freitag auch meinen letzten Arbeitstag hatte, werde ich das die kommende Woche wohl auch nochmal wiederholen. Es ist so schön, Zeit zum Nichts-Tun zu haben. 

  

Das Schlemmen darf in einer Ruhewoche natürlich auch nicht fehlen. So gibt es zur Lektüre eine Käseschnecke.
 
Lecker Käseschnecke
 
Beine dürfen auch mal ausruhen
 
Aber ansonsten gibt natürlich gesundes Essen, wie eine leckere Asia-Gemüsepfanne.
 
 
Viele Grüße,
Clara

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